Mit allen Sinnen die Ostsee genießen – Kinderdorffamilie aus Uslar tankt neue Kraft auf Fehmarn
Fehmarn/Uslar – Barfuß durch warmen Sand, die salzige Meeresluft in der Nase, das Lachen der Kinder im Ohr – für eine Kinderdorffamilie aus dem Kinderdorf Uslar wurde der diesjährige Sommerurlaub auf der Ostseeinsel Fehmarn zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zwischen Buddelburgen, Muschelsuche und dem ersten Sprung in die kühlen Wellen war der Alltag plötzlich ganz weit weg.
„Einfach mal durchatmen, den Moment genießen und Zeit füreinander haben – das ist für unsere Kinder und auch für uns als Familie unglaublich wertvoll“, erzählt die Kinderdorfmutter mit einem warmen Lächeln. Der Urlaub auf Fehmarn war deshalb nicht nur Erholung, sondern auch eine willkommene Gelegenheit, neue Kraft zu tanken und die Familienbande zu stärken. Statt Stundenplänen, Terminen und Alltagsroutinen standen dieses Mal Sonnenuntergänge, Sandburgen und spontane Wasserschlachten auf dem Programm.
„Für viele unserer Kinder ist so ein Urlaub keine Selbstverständlichkeit“, berichtet die Bereichsleiterin Simone Blümel. „Gerade deshalb ist es so schön zu sehen, mit welcher Begeisterung sie die Natur entdecken, neue Erfahrungen sammeln und einfach Kind sein dürfen.“
Mit allen Sinnen erlebten die Kinder die raue Schönheit der Ostsee: Das Rauschen der Wellen beim Einschlafen, der Duft nach Sonnencreme und Meersalz, das leise Knirschen des Strands unter den nackten Füßen. Es wurde gebuddelt, geschaufelt, gesammelt – jedes Fundstück aus dem Meer wurde stolz präsentiert und sorgsam eingepackt für die Heimreise.
Und auch wenn 
das Wetter an der Küste nicht immer nur Sonne zu bieten hatte, tat das der Stimmung keinen Abbruch: Dann wurden eben Spiele gespielt, Geschichten erzählt oder gemeinsam gekocht. Hauptsache zusammen.
Nach einer Zeit voller Abenteuer, Leichtigkeit und unzähliger schöner Momente kehrten alle glücklich, etwas sonnengeküsst – und mit einem Koffer voller Erinnerungen – zurück nach Uslar. Was bleibt, ist die Vorfreude auf den nächsten Sommer, der hoffentlich genauso herzlich, wild und windig wird wie dieser.