Feierliche Verabschiedung von Birgit Breukel-Longheu – Herzliches Willkommen für Sonja Welskopf – Wechsel in der Leitung der „Wegbegleiter“

 

Northeim/Göttingen. Ein bewegender und zugleich fröhlicher Tag für das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.: Beim diesjährigen Treffen aller Führungskräfte aus Niedersachsen wurde Birgit Breukel-Longheu nach über 30 Jahren erfolgreichem Wirken feierlich verabschiedet. Eine Woche später übernahm ihre Nachfolgerin Sonja Welskopf offiziell die Leitung der „Wegbegleiter“.

 

Mit viel Wertschätzung, Geschenken, einem Ständchen, persönlichen Worten, einer Rikscha-Fahrt und vielen guten Wünschen sagten die Kolleginnen und Kollegen „Tschüss“ und „Willkommen“.

 

Dank und Würdigung für drei Jahrzehnte Engagement

In seiner Laudatio zeichnete der Vorstandsvorsitzende Martin Kupper das berufliche Wirken von Birgit Breukel-Longheu nach:

Nach ihrem Studium der Sozialpädagogik in Darmstadt führte sie ihr Weg zunächst in den Bereich der Übergangswohnheime und Betreuungsangelegenheiten zum Albert-Schweitzer-Familienwerk. Dort übernahm sie frühzeitig Leitungsverantwortung und gestaltete den Übergang in neue Strukturen maßgeblich mit.

Als Einrichtungsleiterin der „Wegbegleiter“ trug sie entscheidend zur Weiterentwicklung der Angebote bei. Zu den bleibenden Erfolgen zählen unter anderem:

  • der Umzug des Wohnheims vom Schloss Hachenhausen ins ehemalige Hotel „Weiße Ross“ in Bad Gandersheim,
  • die Verlegung der Tagesstätte von Bad Gandersheim nach Northeim,
  • die Gründung und Etablierung der Reha-Gruppen,
  • die Zusammenführung verschiedener Bereiche zu den „Wegbegleitern“,
  • sowie die wirtschaftliche Stabilisierung der Einrichtung und der Angebote über viele Jahre hinweg.

„Sie haben uns allen gezeigt, dass Emotionalität zum Arbeitsleben gehört – und dass gute Auseinandersetzungen nicht trennen, sondern Innovationen ermöglichen“, so Martin Kupper. Besonders würdigte er den langen Atem, mit dem Breukel-Longheu schwierige Prozesse begleitet und zu guten Ergebnissen geführt habe. Beispielhaft nennt der Vorsitzende das Projekt mit der Fragestellung „Was der Klient wirklich wirklich will.“ Ein schönes Projekt und eine helle Freude, dass daraus die Reha-Gruppen entstanden sind.

 

Ein Staffelstab mit Symbolkraft

Zum Abschied überreichte Birgit Breukel-Longheu ihrer Nachfolgerin Sonja Welskopf zwei besondere Geschenke: einen Leuchtturm – als Zeichen für Orientierung, Stärke und Weitblick – und einen leuchtenden Heißluftballon, der Mut machen soll, auch in turbulenten Zeiten den Überblick zu behalten und Leichtigkeit nicht zu verlieren.

 

In ihrer Rede sagte sie:

„Ein Leuchtturm gibt Orientierung und Sicherheit, er hilft anderen, den richtigen Weg zu finden. Er ist ein Ort der Klarheit und der Kraft. Und für die Momente, in denen es schwer wird, wünsche ich dir, dass dich der Heißluftballon trägt und dir neue Perspektiven schenkt.“

 

Willkommen im Leitungszirkel

Nach einer langen Übergangsphase tritt nun Sonja Welskopf offiziell die Nachfolge an. Bereits seit vielen Jahren ist sie Teil des Albert-Schweitzer-Familienwerks und bringt breite Erfahrung aus unterschiedlichen Bereichen mit. Für die neue Aufgabe wünschen wir ihr viel Erfolg, Freude und allzeit eine glückliche Hand.“

 

Ein Tag voller Wertschätzung und Zuversicht

Die feierliche Verabschiedung von Birgit Breukel-Longheu und die Begrüßung von Sonja Welskopf machten einmal mehr deutlich, was das Familienwerk auszeichnet: Zusammenhalt, gegenseitige Wertschätzung und Freude an der Arbeit im Team. Mit herzlichem Dank an eine prägende Führungspersönlichkeit und großem Vertrauen in die neue Leitung schauen die „Wegbegleiter“ – nun mit Sonja Welskopf – in eine gute Zukunft.