Alt Garge: Vergangene Woche haben sich unsere Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Einrichtungsteilen (der Schwerpunkt lag hier auf der stationären Arbeit) zum Thema FASD fortgebildet.
Die Abkürzung FASD bedeutet „Fetal Alcohol Spectrum Disorder“ und ist eine schwerwiegende sowie die häufigste angeborene Behinderung. Diese Behinderung entsteht, wenn in der Schwangerschaft Alkohol konsumiert wird – ein Schluck kann bereits schon genügen.
Schwerpunkt dieser zweitägigen internen Fortbildung war die Aufklärung über die Behinderung und Entstehung von FASD, damit wir ein Verständnis für das oftmals herausfordernde gezeigte Verhalten der betroffenen jungen Menschen entfalten können.
Die Folgen der Behinderung aufgrund der mangelnden Ausbildung der exekutiven Funktionen auf den Alltag der Betroffenen wurden besprochen und am Thema „Was unterstützt Menschen mit FASD?“gearbeitet.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden anhand von Diskussionen und Fallbeispielen der Teilnehmenden gemeinsam mit Julia Steffen und Heiko Müller-Ripke (beide zertifizierte Fachkräfte im Bereich FASD) Ideen für einen angemessenen Umgang im beruflichen Alltag entwickelt. Auch hier wurde deutlich, dass es sich um verschiedene Ausprägungen der Behinderung und Einschränkungen im Alltag handelt – dies ist der Hintergrund, warum von einem Spektrum gesprochen wird.
Wer sich zu diesem – wie wir finden – wichtigen Thema noch mehr informieren möchte laden wir gern dazu ein, sich auf folgender Seite zu informieren: