Jens Eckel gratulierte Klaus-Dieter Rodowsky  persönlich und übergab die Urkunde der Abteilung sowie den großen Korb voll Naschereien.

Uslar – Für ihn ist der Job ein Glücksgriff: Klaus-Dieter Rodowsky arbeitet seit 40 Jahren im Albert-Schweitzer-Familienwerk und möchte diese Zeit nicht mehr missen. 

Ausgebildet wurde der heute 65-jährige eigentlich als Fleischer, doch die Jobknappheit in der Branche seiner Heimatregion ließ ihn Umdenken. Im heutigen Berufsförderzentrum – damals noch als „Jugendwerkstatt Steimke“ bekannt – konnte er an einer ABM-Maßnahme teilnehmen und war in den Umbau des bis heute für das Albert-Schweitzer-Jugendwohnen genutzten Gebäudekomplexes in der Mühlenstraße involviert. Das handwerkliche Arbeiten mit seinen Händen brachte ihm viel Freude und so ergab es sich, dass nach Ende der Maßnahme zunächst hilfsweise eine Stelle für ihn frei wurde. So wurde er für die Pflege der Außenanlagen des Kinderdorfs Uslar und der Fachklinik in Holzminden zuständig und erledigte hier und dort kleinere anfallende Arbeiten oder half seinen Handwerkskollegen aus. Mit der Zeit wuchs das Familienwerk und somit wuchsen auch die Aufgaben. Bis heute ist Klaus-Dieter Rodowsky mit viel Elan und großem Herzen für die Pflege der Außenbereiche am Hauptstandort verantwortlich. Bei Wind und Wetter ist er trotzdem noch mit guter Laune und einem Lächeln auf dem Gesicht draußen bei der Arbeit anzutreffen – und es gibt immer was zu tun! Eine weitere positive Eigenschaft des 65-Jährigen ist nämlich seine hohe Achtsamkeit. Wenn irgendwo etwas im Argen liegt, eine Bank wackelt, eine Glühbirne ihren Geist aufgibt oder sich sonstige Tücken im Alltagsgeschehen verstecken: Klaus-Dieter Rodowsky hat einen geschärften Blick dafür und gibt das Anliegen umgehend an die zuständigen Kollegen weiter, wenn er es nicht selbst gleich in Angriff nehmen kann. „Diesen Blick über den Tellerrand hinaus weiß ich an Klaus-Dieter wirklich sehr zu schätzen“ sagt der Leiter der Instandhaltung, Jens Eckel. „Es ist wertvoll und eine große Unterstützung, wenn man Mitarbeiter hat, die mitdenken.“

Bei allen gern gesehen

Auch im Team ist Klaus-Dieter Rodowsky bestens integriert. Er genießt die Zusammenarbeit und jeder unterstützt jeden. So passiert es auch schonmal, dass er an seinem freien Tag im Familienwerk vorbeischaut und seine Abteilung zur Frühstückszeit mit einem frisch gebrühten Kaffee überrascht. „Die Arbeit tut mir gut und macht mir Spaß. Auch wenn ich inzwischen meine Stunden reduziert habe, möchte ich diese Aufgabe und die Menschen im Familienwerk doch nicht missen“ sagt Klaus-Dieter Rodowsky und freut sich darüber, beruflich alles richtig gemacht zu haben in seinem Leben. Er ist sich nicht zu schade, auch mal bei den unangenehmen Aufgaben mit anzupacken und so kümmert er sich seit vielen Jahren beispielsweise auch um die Müllentsorgung. Das Lächeln oder auch mal ein fröhliches Pfeifen auf den Lippen, fehlt auch bei dieser Aufgabe nicht. „Es ist heute wirklich etwas Besonderes, einen so engagierten, hilfsbereiten und dann auch noch zufriedenen Mitarbeiter zu haben“ ist sich Jens Eckel bewusst und freut sich umso mehr über die lange Treue von Klaus-Dieter Rodowsky. Er hat sich als Abteilungsleiter schon im Vorfeld viele Gedanken zum großen Jubiläum seines langjährigen Mitarbeiters gemacht und statt der üblichen Blumen als Anerkennung vom Familienwerk, die Übergabe einen großen Süßigkeiten-Korbs in die Wege geleitet. Denn jeder weiß: Der Jubilar ist auch ein großes Naschkätzchen. Abteilungsintern gab es obenauf zum Süßen noch eine individuell gestaltete Urkunde und einen Gutschein. Zudem ist ein gemeinsames Frühstück geplant. Vielen Dank Klaus-Dieter Rodowsky für die langjährige Treue und das so großherzige Engagement!