Uslar – Gerade beim Thema Emotionen darf es gern „tierisch“ werden, denn das Feingefühl und die unmittelbare Reaktionsfähigkeit von manchen Tieren sind eine wertvolle Unterstützung. In der Jugendhilfe sind tiergestützte Interventionen mit Alpakas beispielsweise eine wunderbare Möglichkeit, junge Menschen zu unterstützen. Alpakas sind ruhige und freundliche Tiere, deren Art eine beruhigende Wirkung auf uns Menschen haben kann. Dies wird durch ihr „plüschig-kuscheliges“ Fell noch bestärkt.  Über diesen Effekt hinaus, lernen die Jugendlichen durch den Kontakt mit Alpakas aber auch Verantwortungsbewusstsein, Empathie und Selbstvertrauen. Besonders beeindruckend ist, dass die Alpakas unser Verhalten spiegeln und somit sofort eine Rückmeldung an den Menschen im Kontakt geben. Sie zeigen uns unser eigenes Verhalten auf eine ehrliche und klare Weise auf und fordern uns direkt dazu auf, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Derartige Interventionen fördern nicht nur das emotionale Wohlbefinden, sondern ebenso soziale Kompetenzen und die Kommunikationsfähigkeit. Insgesamt bieten Alpakas eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen therapeutischen Ansätzen in der Jugendhilfe und unsere Jugendlichen haben ihren ersten Kontakt zu den sanften Tieren auch bereits sehr genossen.