Für Monika Erdmann ist es selbstverständlich, sich impfen zu lassen. Professionell und besonnen ging das mobile Impfteam mit Jonas Wiebke vor. 

Uslar: Am Sonnabend und am Montag rollte das mobile Impfteam in Uslar an. Es stand die Impfung von Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Mitarbeitenden auf dem Programm. Das Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum erreichte eine Impfquote von 98 Prozent.

„Die drei Mitarbeiter vom ASB und der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. machen einen guten Job“, lobt die Einrichtungsleiterin Stefanie Müller-Exner. Ruhig, emphatisch und auch bestens gelaunt erledigten Joanas Wiebke, Jan Henze und Ralf Schiffner ihre Aufgabe. Auch die drei Männer freuten sich über die entspannte Atmosphäre: „Alle sind gut drauf. Und es ist alles perfekt organisiert!“

Stefanie Müller-Exner begeistert sich über die hohe Impfquote: „Endlich geht es los. Ich danke allen Mitarbeitenden, die sogar an ihrem freien Wochenende gekommen sind und auch mal geduldig warten mussten. Ich bin sehr stolz auf alle!“ „Die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, ist groß“, weiß Pflegedienstleiterin Marion Bachmann. Sie hatte Bewohner und Mitarbeitende in den vergangenen Wochen ausführlich über das Thema Impfung informiert.
Auch das ist typisch für das Seniorenzentrum: Man spürte schon eine ungewohnte Anspannung im Haus. Für Besucher, Mitarbeitende und Bewohner wurden unterschiedliche Zimmer und Laufwege organisiert. Testungen, Impfungen und natürlich der Tagesbetrieb lief parallel ab und war gut organisiert. Kurze schnelle Schritte waren zu spüren und das Tandem mit der Pflegedienstleiterin Marion Bachmann und Stefanie Müller-Exner ist stolz auf den ruhigen und sehr disziplinierten Ablauf. Alle wurden persönlich begrüßt und in die Räume geleitet.

Die letzten Monate seit Beginn der Pandemie sind für die Bewohner, deren Familien und für die Mitarbeiterschaft gleichermaßen belastend gewesen, und auch weiterhin müsse man mit Einschränkungen und Auflagen leben: Mit den Impfungen werde nun aber zumindest die Furcht vor schweren Krankheitsverläufen geringer, machte Stefanie Müller-Exner deutlich.