Hermannsburg: Unser neuer Heimbeirat, auch Bewohnervertretung genannt, bereitet sich auf seine Aufgaben vor. So nahmen vier unserer fünf VertreterInnen sowie ihr Assistent Rainer Gottschalk kürzlich an einer ganztägigen Fortbildung in Hannover teil und vertieften das Gelernte später noch einmal in ihrer Sitzung.

v.l. Dirk Bürkner, Rainer Gottschalk, Thomas Klück, Torsten Bauer und Silvia Alkan bei der Fortbildung
Das Heimgesetz sieht vor, dass BewohnervertreterInnen Anspruch auf die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen haben, die ihnen helfen, ihre Aufgaben zu erfüllen und erforderliche Fähigkeiten zu erwerben. Dabei gab es viel Wissenswertes, Gespräche sowie Info-Material zum Mitnehmen.

Welche Aufgaben hat der Heimbeirat?
Insgesamt waren 15 TeilnehmerInnen aus unterschiedlichen Einrichtungen zusammengekommen. Im Fokus standen die Aufgaben, welche die BewohnervertreterInnen in ihrem Amt erwarten, wie z.B.:
- Anregungen und Beschwerden entgegennehmen
- Essen und Unterkunft
- neuen MitbewohnerInnen helfen
- Sicherheit
- gute Betreuung
- Freizeit und Urlaub
- Feste und Veranstaltungen
- Versammlung für HeimbewohnerInnen

Dirk Bürkner bei der Präsentation
Neben dem theoretischem Wissen und einem Gedankenaustausch, standen auch praktische Übungen auf dem Plan. So nahmen sie gruppenweise ein Thema ihrer Wahl genauer unter die Lupe und überlegten, wie sich dieses im Alltag umsetzen lässt.
Unsere VertreterInnen erörterten dabei das Thema „Was bedeutet für die Bewohnerinnen und Bewohner eine gute Betreuung?“ und gelangten zu folgender Quint-Essenz:
„Die BewohnerInnen wünschen sich eine freundliche und individuelle Ansprache und möchten, dass die BetreuerInnen persönlich auf sie eingehen.“
Ihren ersten Schritt, das Gelernte in die Praxis umzusetzen, erledigten unsere BewohnervertreterInnen mit ihrem Assistenten bereits direkt auf dem Heimweg. Dazu hielten sie gemeinsam beim Baumarkt an und wählten einen passenden Briefkasten aus. Dieser soll als Mitteilungsbox an der Cafeteria aufgehängt werden, damit sie jederzeit Anregungen, Wünsche oder Sorgen von den BewohnerInnen entgegen nehmen können.