Geschäftsführer Martin Kupper (links) gratulierte Dr. Omar Mahjoub zu seinem „Ehrentag“ persönlich und überreichte dem Vorstandsvorsitzenden zwei kreative Geschenke. 

[Hannover/ ganz Niedersachsen]- Wie kein anderer hat der Träger des Bundesverdienstkreuzes Dr. Omar Mahjoub (Hannover) die Geschichte des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. geprägt. Am 13. Juni überraschte Geschäftsführer Martin Kupper den Vorstandsvorsitzenden mit einer Ehrung und blickte zurück auf das 40-jährige erfolgreiche Wirken.

Gemeinschaftlich mit seiner Familie wurde der gemeinsame Nachmittag geplant und so war die Freude über den zusätzlichen Besuch aus dem Familienwerk groß.

Viele Meilensteine in 40 Jahren Amtstätigkeit
Die gemeinsame Geschichte von Dr. Omar Mahjoub und dem gemeinnützigen Verein begann im Jahr 1981. Am 13. Juni wurde der damalige Chefarzt des Uslarer Krankenhauses in das Kuratorium gewählt. Am 17. Januar 1996 wurde er Vorstandsvorsitzender.

Erfolg ist für Dr. Omar Mahjoub verpflichtend. Es hat unzählige Meilensteine gegeben, die Dr. Omar Mahjoub mit Schwung und voller Tatendrang verantwortete. 1986 erfolgte sogleich die Gründung der Jugendwerkstatt Steimke in Uslar. Mit dem Aufbau der Fachklinik in Holzminden, der Integration der Behindertenhilfeeinrichtung in Hermannsburg sowie dem Bau des Albert-Schweitzer-Seniorenzentrums Uslar im Jahr 1989 und der Gründung der Berufsfachschulen im Jahr 1991 standen die Zeichen stets auf Wachstum. Sein Amtsweg war früh mit Erfolgen gepflastert und sein Einsatz stets unermüdlich. Für die Mitarbeitenden des Familienwerks den ersten Haustarifvertrag in Anlehnung an den Öffentlichen Dienst auf den Weg zu bringen, war ein weiterer bedeutender Meilenstein. In der Gegenwart gibt der Vorstand die Richtung für die Modernisierungen und die Digitalisierung vor.
Aktuell stehen wieder grundlegende Veränderungen in der Vereinsstruktur an. Mit dem Wegfall des ehrenamtlichen Vorstandes und der Einführung einer hauptamtlichen Doppelspitze wird das jahrzehntelange „Familienoberhaupt“ des Vereins im kommenden Jahr verabschiedet. Sein umfangreiches Wirken wird im Albert-Schweitzer-Familienwerk weiterleben!

Eine wahre Bereicherung
„Die Menschen und die Dinge zusammenzuführen und Einstimmigkeit zu erzeugen, das ist schon immer das Mittel seiner Wahl“ berichtet Familienwerksgeschäftsführer Martin Kupper, der mit 20 Jahren gemeinschaftlicher Zusammenarbeit die Hälfte der offiziellen Amtszeit mit dem Vereinsvorstand verbracht hat.

Bundesverdienstkreuz
Es ist die Mischung aus seinem Wesen, dem Engagement und seines Tatendrangs, die Dr. Omar Mahjoub so erfolgreich machen. Dieses Engagement würdigte auch der Bundespräsident. Im Jahr 2016 hat er aus den Händen des Hannoveraner Oberbürgermeister Stefan Schostock das Bundesverdienstkreuz erhalten. „Immer mit gutem Beispiel voran und vor allem auch selbst anzupacken, das sind zwei treffende Charakteristika des Vereinsvorsitzenden“, sagte Schostok in seiner Laudatio.

Ein ganz persönliches Dankeschön
Bei seiner Ehrung kam Martin Kupper nicht mit leeren Händen zum Gratulieren. Torben aus dem Atelier für besondere Menschen in Hermannsburg besitzt künstlerisches Talent. Extra für den langjährigen Vereinsvorsitzenden hat er den Pinsel geschwungen und ein ihm gewidmetes Kunstwerk erschaffen. Sogar die 40 Jahre und das Familienwerkslogo haben ihren Platz gefunden. Mit einem Augenzwinkern überreichte Kupper seinem Chef eine Base-Cap mit der Aufschrift „40 Jahre Familienoberhaupt“.
Das Familienwerk spricht mit all seinen Mitwirkenden dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Omar Mahjoub seine tiefe Dankbarkeit für ein unschätzbares Engagement aus.