Leon fühlt sich in seinem Zuhause in der Wohngruppe im Kinderdorf sehr wohl

Hallo,
mein Name ist Leon, ich bin 14 Jahre alt und wohne im Kinderdorf Uslar. Heute möchte ich über das Leben im Kinderdorf erzählen.

Zunächst müsst ihr über mich wissen, dass ich in den letzten Jahren innerhalb des Kinderdorfs Uslar öfter umgezogen bin.
Als kleines Kind kam ich erstmals in eine Kinderdorffamilie in das Kinderdorf nach Uslar. Da die Kinderdorfmutter krank wurde, mussten wir Kinderdorfkinder umziehen. Diesmal ging es direkt auf das Gelände des Kinderdorfs, dort wurde ich von einem Kinderdorfvater sehr herzlich aufgenommen. Inzwischen lebe ich in der Wohngruppe. Ich fühle mich wohl hier und konnte mich in all der Zeit gut an das Kinderdorf Uslar gewöhnen und mich dort wohlfühlen.

Bei uns in der Wohngruppe…
Ich glaube, viele Menschen denken bei einer Wohngruppe in der viele Kinder und Jugendliche zusammen leben an besonders viele Pflichten und Regeln. Aber im Kinderdorf ist sehr viel los und es geht uns gut dort. Wir haben auch viele Freiheiten und das schöne ist, man ist nie allein. Wir gehen ganz normal zur Schule und in unserer Freizeit können wir verschiedenen Hobbys und Aktivitäten nachgehen. Außerdem gibt es viele Erlebnisse wie zum Beispiel unsere Sommerfreizeit im vergangenen Jahr an der Ostsee. Dort haben wir den Hansa Park besucht, für eine Woche in einem schönen Ferienhaus gelebt und hatten einen wunderbaren Sommer. In diesem Jahr sind wir in die Berge gefahren.

Dankbar für alle Möglichkeiten!
Von Spenden haben wir uns sogar ein Hochbeet und eine große Hängematte gekauft, in die mehrere von uns zusammen reinpassen.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass es solche Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche wie mich gibt.
Neben der Freizeit gibt es im Alltag auch viele Termine. Das ist wie in jeder anderen Familie auch, es ist klar, dass wir diese einhalten müssen. Sei es beim Arzt oder der Besuch beim Friseur. Unsere Erzieher und Erzieherinnen sind immer für uns da, um uns dorthin zu fahren und uns zu begleiten, damit es uns gut geht.
Ich hoffe, dieser Einblick in ein Leben von einem Kinderdorfkind hat Ihnen gefallen. Und ich möchte allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Spenderinnen und Spendern und allen anderen Menschen, die das Kinderdorf unterstützen noch etwas sagen: DANKE!