Geschäftsführer Martin Kupper
Uslar: Die Entscheidung, dass die Ausbildungsgänge Pflegeassistenz und Heilerziehungspflege an den Berufsbildenden Schulen gestrichen werden, ist schweren Herzens gefallen. Das sagt Martin Kupper, Geschäftsführer des Albert-Schweitzer-Familienwerks Uslar, zu dem die Schulen gehören. Wirtschaftliche Gründe zwingen das Familienwerk aber zu dem Schritt.
Jahrelang hat das Familienwerk viel Geld in diese Ausbildungsgänge gesteckt. Martin Kupper spricht von sechsstelligen Beträgen. Er weiß um die Bedeutung dieser Entscheidung auf dem Gebiet. Aber die Auslastung fehlt. Es werden 24 Absolventen benötigt, damit sich das halbwegs trägt. Wir erreichen aber nur die Hälfte, höchstens zwei Drittel. Folge: „Die Ausbildungsgänge Pflegeassistenz und Heilerziehungspflege können wir uns nicht mehr leisten.“
Die Entscheidung steht, so hart das auch ist. Die Schule konzentriert sich jetzt auf die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann. Der Geschäftsführer zeigte Verständnis für den Protest